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Verena Tobler Linder

geb, 21.11.1944 Winterthur

Ausbildung:

1964: Maturität Typ c, Kantonsschule Winterthur
1966: PrimarlehrerInnenpatent am Oberseminar Zürich
1977: Universität Zürich: Licentiat in: Soziologie, Ethnologie, Pädagogik.
1993: Institut für Angewandte Psychologie: Diplom für Supervision und Beratung.
Weiterbildungen auf zahlreichen Gebieten:
Themenzentrierte Interaktion, Transaktions-Analyse, Gestalttherapie etc.
7 Jahre Psychoanalyse

Seit Feb.2002 Selbständige Lehr-, Kurs-, Referats- & Beratungstätigkeit

Supervisionen, Familien-, Ehe- & Einzelberatungen bei interkulturellen Problemen
Kurse in Gesprächsausbildung, interkultureller Integration und interkulturelle Mediation an der Fachhochschule Zürich
Weiterbildungskurse an der Universität Zürich, Volkshochschule Zürich etc.
Kurse zur interkulturellen Kommunikation und Integration für:
• Gefängnisaufseher (Prison, FR) & Personal in geschlossenen Anstalten
• Sozialämter, Kinder- & Jugendheime, Jugend- & Familienberatung
• das Bundesamt für Flüchtlinge, in Durchgangszentren für Asyl Suchende etc.
• LehrerInnen-, BerufslehrerInnen- & HortnerInnenfortbildung
• JuristInnen, Jugendanwaltschaften, Kindesschutz
• Spitäler, Alters- & Pflegeheime etc.
• Banken etc.
Referatstätigkeit zu inter- & transkulturellen Fragen in Gemeinden, Gremien, Organisationen

Eigentliche Lehrtätigkeiten:

1993-2002 Fachhochschule für Soziale Arbeit Zürich (80%-Pensum):
Dozentin für Ethnoagogik
Verantwortliche für den Schwerpunkt: Interkulturelle Ko-Existenz und Integration
Kurse in Ge-sprächsführung etc.

2002 Fachhochschule Braunschweig:
Lehrveranstaltung & Ringvorlesung:
Kernkultur – ein Instrument zur interkulturellen Integration

1991 CSSR/Prag: 1 resp. 3 Wochen für das BFF/Bundesamt für Flüchtlinge.
Ausbildungsseminar mit tschechoslowakischen Zuständigen in Asylfragen.

1989/90 Universität Bern: Institut für Entwicklungssoziologie:
Lehrveranstaltung: Ursachen und Wirkungen der Migration.

1986 Universität Zürich: Ethnologisches Seminar:
Lehrveranstaltung: Internationale Migration und Kulturkonflikte.

1985 Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe:
mehrtätiger Ausbildungskurs für künftige DiplomatInnen:
Ethnologische Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit.

1983/84 Universität Zürich: Ethnologisches Seminar:
Lehrveranstaltung: Strukturelle und kulturelle Determinanten von Vorurteilen
.
1977-79 Universität Zürich (80%)
Assistentin am Ethnologischen Seminar: Lehrbeauftragte für Kulturkonflikt,
Sozialer Wandel, Soziale Bewegungen, Ungleiche Entwicklung.

1970-76 Vikarin an allen Stufen der Volksschule: Primar-, Real-, Sekundarschule.

1966-1970 Primarlehrerin an der Mittelstufe in der Gemeinde Dietikon.

Einige Angaben zu den Praxisfeldern:

Seit 1993: Beratungen & Supervisionen

1987-93: Zürich/Horgen/Uster/Schlieren (80%): Asyl-Koordination für den Kt Zürich.
Foyer-Leitung: Fürsorge und Betreuung von schwierigen Asylsuchenden;
fall- und projektbezogene Begleitung und Beratung der BetreuerInnen.

1991: Kamerun/Douala (1Mt, 100%): Arbeit für unité und DEZA:
Seminar mit MitarbeiterInnen in kirchlichen Hilfsprojekten

1990: Kamerun (3 Mte, 100%): Mission im Auftrag von DEZA und unité:
Evaluation der Freiwilligenarbeit in kirchlichen Kooperationsprojekten in
Spitälern, Handwerksbetrieben, Sozial- und Ausbildungsdiensten.

1986-87: Zürich/SFH/Schweizerische Zentralstelle für Flüchtlingshilfe (80%)
Stabs-Mitarbeiterin; verantwortlich für Integrationsprojekte und Rückkehrhilfe.

1987: Sudan (3 Mte, 100%): Mission für die Auslandsabteilung des SRK (Bern).
Evaluation eines medizinischen und Gesundheitserziehungsprogrammes für
eritreische Flüchtlinge in Kassala.

1986: Bangladesh (3 Mte, 100%): Evaluation für Hilfe an Ort, Kinderdorf Pestalozzi.
Rehabilitation Programm der TdH, Lausanne in Nordbangladesh;
Kindergartenprogramme im WTC-Programm von Concern in Kulna und Dhaka.

1983-86: Zürich/Opfikon: SFH, Sozialamt der Stadt Zürich (80%)
Leiterin eines Durchgangsheims für Asylsuchende; (80 Personen).

1981-82: Kamerun/Ombessa (2 Jahre): Feldaufenhalt.
Mitarbeit in MIDO (Mission du développement d' Ombessa;
davon: 4 Mte (100%) DEZA: Stlv. Leiterin des Koordinationsbüros für Entwicklungszusammenarbeit
in Yaoundé.

1981: Liberia (2 Mte) Mission für die DEH – heute DEZA.
Evaluation der Ausbildungs- Trainings- und Beratungsaktivitäten der ADRAO, das
Reisanbauentwicklungsprogramm von Westafrika.

1980-81: Pakistan (1 1/2 Jahre): Mission für SCF,
Später für WFP. bzw. für die Schweizerische Katastrophenhilfe
Zuerst: Untersuchung über die Situation von Frauen und Kindern in Afghan
Refugees Camps für SCF (Swedish Children Fund).
Dann:
Representative of World Food Programm: Ueberwachung der Nahrungssituation
und Nahrungsmittelverteilung in Baluchistan (800 000 Flüchtlinge).
Daneben: Bericht über die Flüchtlinspolitik ans SKH.

1979-80: Bangladesh (1 Jahr):
Zuerst: Feuerholzprogramm für UNHCR;
Dann: Mission für OXFAM (GB) in Dechuapalong: Organisation des Latrinenbaus;
Konzeptualisierung und Durchführung der Gesundheitserziehung;
Implementation eines Säuglingsernährungsprogramms für Mütter ohne Milch.

Mitarbeit in Gremien:

Seit 1994: Mitglied der beratenden Kommission für die Hilfe an Entwicklungsländer,
Stadtrat von Zürich; Vertretung der Swiss Aid.

Seit 1991: Zürich: CH 701: Verein zur fruchtbaren Gestaltung von Kulturproblemen und
Kulturkonflikten. Konzeption und Organisation von Tagungen.

Seit 1987: Bern: Mitglied des Stiftungsrates der Swiss Aid: 1989-91: Mitarbeit im Ausschuss.

1993/2001: Zürich: Vorstandmitglied der GEF/Gesellschaft zur Förderung der Ethischen
Forschung. Konzeption und Organisation von Tagungen.

1986/89: Zürich: Flüchtlingskommission des SAH, Schweizerisches Arbeiterhilfswerks.

1983/86: Zürich: Mitglied des Stiftungsrates der Pestalozzi Kinderdorf Stiftung.
Kommissionsarbeit in der H.a.O (Hilfe an Ort).

1975/76: Vorstandsmitglied beim Team 72: Selbsthilfeorganisation von Strafentlassenen
.

Im folgenden sind einige ausgewählte Kurse v o r 1991 aufgelistet:

1991: Prag/ BFF: Bundesamt für Flüchtlinge:

Ausbildungsseminar mit tschechoslowakischen Zuständigen in Asylfragen;
Unterbringung und Fürsorge für Asylsuchende;
Migration, Kulturkonflikte, interkulturelle Betreuung (5 Tge).

1989/90: Zürich/SFH: Schweizerische Zentralstelle für Flüchtlingshilfe:
Kurse zur Zusammenarbeit von HilfswerksvertreterInnen & Fremdenpolizei:
Zur Befragung von Asylsuchenden: ökonomisch, kulturell, sozialpsychologisch
und psychologisch induzierte Spannungen bei der Befragung.

1985: Montreux/DEH: Direktion für Entwicklungszs'arbeit und Humanitäre Hilfe:
Ausbildungskurs für künftige DiplomatInnen:
Ethnologische Aspekte der Entwicklungszusammenarbeit (2 Tge).

1985/83: Moghegno/DEH: Ausbildungskurs für EntwicklungshelferInnen (2 x 5 Tge).

Seit 1983: Zahlreiche Kurse/Beratungen über die Arbeit mit Fremden für HEKS, SFH,
SRK, an Schulen, Spitälern, psychiatrischen Polykliniken und in Gemeinden.
Interkulturelle Ausbildung für Sozial ArbeiterInnen, LehrerInnen, KindergärtnerInnen,
AerztInnen, JugendanwältInnen, RichterInnen etc. in den Kantonen:
ZH, BE, AG, SG, SH, LU, SG, ZG, VS, BS, BL, SO, TG, GR.
Zahlreiche Radiosendungen, Interviews, Mitwirkung in TV-Programmen
Themen: Migration, Kulturkonflikt, Konfliktkultur, Rassismus, N-S-Gefälle.